Da ist etwas geschehen

Ausflug in den armenischen Bergen

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Irgendwie war es schon von Kindesbeinen an da: das Interesse am Leben, etwas Neues zu erfahren, Menschen kennenzulernen und meine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Vielleicht bin ich ja deshalb Journalistin geworden, liebe Kommunikation und gemeinsame Projekte mit anderen.

Natürlich haben wir in der journalistischen Ausbildung einst gelernt, unabhängig zu sein und unparteiisch, journalistische Distanz zu wahren etc. Aber geht das immer? Schließlich sind auch wir Journalisten Menschen mit Gefühlen und individuellen Wahrnehmungen.

Neuerdings werden Journalisten in Seminaren zur Weiterbildung und Vermarktung ihrer Arbeit dazu angehalten sich selbst zur Marke zu machen indem sie persönlich werden und ihre Geschichte erzählen. Ist das nicht ein Gegensatz? Und wo ist die Grenze zum Privaten wenn man als Journalistin wie ich etwas aufschreibt und veröffentlicht?

Gerade jüngst habe ich im Mechanics Institute in San Francisco den Gründer der noch jungen Zeitschrift „The Nasiona“ kennengelernt. Dessen Mission gefällt mir sehr gut und gibt vielleicht eine Antwort. Persönliche Geschichten von Menschen werden da lanciert. Sie sollen dazu beitragen in dem Labyrinth von Realität und Trugbildern, die zum Teil auch in den Medien verbreitet werden, die Welt zu verstehen. „The Nasiona“ will die kreative Arbeit von Autoren fördern, die mit ihren persönlichen Geschichten zu einem Erkenntnisprozess in der Welt beitragen, mag er individuell, lokal begrenzt oder in jeder Hinsicht übergreifend sein.

Ja, das ist es auch, was mich immer wieder antreibt und was meinen Leserinnen und Lesern so gut gefällt: neben den vielen Sachinformationen der stets persönliche Tonfall in meinen Reiseführern über die Ukraine, über Odessa oder Lemberg, und über die oberbayerischen Orte Garmisch-Partenkirchen und Weilheim oder die Erfahrungen als Korrespondentin und Medien- und Kulturberaterin in der Ukraine in „Sascha, schenk’ ein! Mit Liebe und Wodka durch 25 Jahre Ukraine.“

Länder und Menschen verstehen, Informationen weitergeben, damit wir unsd besser kennenlernen und so Brücken bauen können. Jedes Medium ist dafür zu recht, ob es die sozialen Medien im Internet sind oder die traditionellen gedruckten und/oder umfangreiche Bücher. Hauptsache sie helfen, Verständnis füreinander zu wecken. Wer diese Gabe hat, sollte sie auch nutzen. Sie ist ein Geschenk für andere.

In Khor Virap, Armenien, mit dem Berg Ararat im Hintergrund

Meine (internationalen) Projekte gehen weiter und es wird auch neue Bücher geben, auch aus meinem neuen Lebensabschnitt. „Das Herz liebt Abenteuer. Geh nach San Francisco!“ so der Titel meines nächsten Buches. Dort in Kalifornien versuche ich zur Zeit die USA und die Menschen dort zu verstehen, was nicht immer leicht ist. Und gemeinsam mit meinem Mann, der armenische Wurzeln hat, werden wir natürlich Armenien erfahren und zu gegebener Zeit berichten, wie es heute dort zugeht.

Also kommt mit und lasst Euch etwas erzählen. Denn da ist etwas geschehen. War es nicht auch in der Weihnachtsgeschichte so, als der Engel zu den Hirten sprach …?

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2019 wünsche ich allen meinen Freundinnen und Freunden nah und fern, allen Leserinnen und Lesern sowie meinen Projekt- und Geschäftspartnern. Aber im Herzen gibt es ja gar keine Entfernungen…

English version
There is something

Excursion in the Armenian mountains

Somehow it was always the same from childhood on: interest in life, to discover something new, to get to know people and to share my experiences with others. Maybe this is the reason why I became a journalist and enjoy communication and common projects with others. Of course we learned once in the journalistic training to be independent, impartial, to preserve journalistic distance etc. But is this possible? Finally we are all people with feelings and perceptions.

Lately, in seminars for training and marketing their work, journalists are encouraged to make themselves a brand by becoming personal and telling their story. Isn’t that contradiction? And where is he the line of separation between private and public if you write something down and publish it?

Just recently in the Mechanics Institute in San Francisco I got to know the founder of the young magazine „The Nasiona“. I like his mission and maybe it gives an answer. People’s personal stories are launched there. They should help to understand the world in this labyrinth of reality and delusions that are around and also spread in the media. „The Nasiona“ promotes the creative work of authors that combine truth, human concerns and a personal touch.

Yes, that is what drives me again and again and what the readers of my books like: the personal touch beside the lot of facts in all of my guide books about Ukraine, about Odessa or Lviv and about the upper Bavarian Garmisch-Partenkirchen and Weilheim or the very personal experiences, presented in the book “Sasha, pour one more! With love and vodka through 25 years in Ukraine.”

Understanding countries and people, sharing information to get to know each other better and build bridges. Every medium is right, whether it’s the social media on the Internet or the traditional printed or voluminous books, if only they help to awaken understanding. Whoever has this ability, should use it. It’s a great gift for others.

In Khor Virap with Mount Ararat in the background

My (international) projects continue. “The heart loves adventure. Go to San Francisco” so the title of my next book. At that time, being in California, I try to understand America and its people. That is not an easy task. And there will be more publications coming out in my new life period. Together with my husband, who has Armenian roots we’ll experience Armenia and at a given time report about how life is there today.

So come along and discover what’s happening. There is something. Remember the Christmas story, when the angel spoke to the shepherds…?

I wish all my family and friends near and far, all my readers and business partners a very Merry Christmas and a Happy New Year 2019. But there are no distances between hearts …